Aemtlerwiese: Es werde Licht!
Aufmerksame Spaziergänger haben es bereits bemerkt: Seit Ende Januar ist der Weg durch die Aemtlerwiese nachts beleuchtet. Durch diese Aufwertung des Durchgangs sollen sich in Zukunft auch jene wieder sicher fühlen, welche die Aemtlerwiese wegen der Dunkelheit in der Vergangenheit mieden. Die Beleuchtung ist allerdings auch umstritten: 2009 hatte sich ein von der Stadt einberufener runder Tisch aus Quartiervertretern noch dagegen ausgesprochen. Die Stadt habe sich nun aber dennoch dafür entschieden, den Weg zu beleuchten, erklärt Lukas Handschin, der Mediensprecher von Grün Stadt Zürich, gegenüber Quartiernetz 3. «Die Meinungen waren geteilt», gesteht er. Dennoch haben jene, die sich durch die Beleuchtung mehr Sicherheit und Sauberkeit in der Parkanlage erhoffen, die Oberhand gewonnen. Mit ausschlaggebend war auch, dass der Weg durch die Aemtlerwiese im kommunalen Richtplan als eine «Wegverbindung» klassiert ist. Damit hat sie einen höheren Status als ein gewöhnlicher Parkweg.
Federführend beim Bau waren die Elektrizitätswerke Zürich, welche die Baukosten mit Fr. 68’000.- beziffern. Interessantes Detail: Die Rohre für die notwendigen Stromverbindungen mussten nicht neu verlegt werden. Sie bestehen bereits seit jener Zeit, als die Gräber aufgehoben wurden und der ehemalige Teil B des Friedhofs Sihlfeld zu einer Parkanlage umgestaltet wurde.
Ob die teilweise etwas diffusen Ängste rund um Kriminalität und Prostitution in der Parkanlage durch die Beleuchtung verschwinden, wird sich zeigen. Die informellen Befragungen gerade von weiblichen Quartierbewohnerinnen im Rahmen des runden Tisches ergaben 2009 jedenfalls, dass sich viele von ihnen auch mit Licht nachts in der Parkanlage nicht wohl fühlen würden.
Text & Foto: Ivo Mijnssen
Aufmerksame Spaziergänger haben es bereits bemerkt: Seit Ende Januar ist der Weg durch die Aemtlerwiese nachts beleuchtet. Durch diese Aufwertung des Durchgangs sollen sich in Zukunft auch jene wieder sicher fühlen, welche die Aemtlerwiese wegen der Dunkelheit in der Vergangenheit mieden. Die Beleuchtung ist allerdings auch umstritten: 2009 hatte sich ein von der Stadt einberufener runder Tisch aus Quartiervertretern noch dagegen ausgesprochen. Die Stadt habe sich nun aber dennoch dafür entschieden, den Weg zu beleuchten, erklärt Lukas Handschin, der Mediensprecher von Grün Stadt Zürich, gegenüber Quartiernetz 3. «Die Meinungen waren geteilt», gesteht er. Dennoch haben jene, die sich durch die Beleuchtung mehr Sicherheit und Sauberkeit in der Parkanlage erhoffen, die Oberhand gewonnen. Mit ausschlaggebend war auch, dass der Weg durch die Aemtlerwiese im kommunalen Richtplan als eine «Wegverbindung» klassiert ist. Damit hat sie einen höheren Status als ein gewöhnlicher Parkweg.
Federführend beim Bau waren die Elektrizitätswerke Zürich, welche die Baukosten mit Fr. 68’000.- beziffern. Interessantes Detail: Die Rohre für die notwendigen Stromverbindungen mussten nicht neu verlegt werden. Sie bestehen bereits seit jener Zeit, als die Gräber aufgehoben wurden und der ehemalige Teil B des Friedhofs Sihlfeld zu einer Parkanlage umgestaltet wurde.
Ob die teilweise etwas diffusen Ängste rund um Kriminalität und Prostitution in der Parkanlage durch die Beleuchtung verschwinden, wird sich zeigen. Die informellen Befragungen gerade von weiblichen Quartierbewohnerinnen im Rahmen des runden Tisches ergaben 2009 jedenfalls, dass sich viele von ihnen auch mit Licht nachts in der Parkanlage nicht wohl fühlen würden.
Text & Foto: Ivo Mijnssen